So ein Adventkranz wird oft im bloßen Vorbeigehen gekauft, einfach, damit man einen hat. Doch viel Freude versprüht er nicht immer. Wie wäre es denn, den Kranz heuer selber zu machen? Das ist nicht schwer, macht Spass und man freut sich vier Wochen lang! Ich verspreche es!

Jeder Reisigkranz baut auf einem Unterbau auf. Das können Strohringe sein, oder welche aus Styropor oder Weide. Ich habe eine alte Poolnudel verwendet, die eignet sich auch hervorragend. Vielleicht erinnerst du dich, dass ich bei meinen Kränzen gerne so eine Poolnudel verwende. Gib im Suchfeld einfach Poolnudel ein und du findest die Beispiele im Blog. Dort siehst du auch, wie die Poolnudel schön rund wird. Du musst nämlich schräge Schnittstellen schaffen, dann biegst du die Nudel zu einem Kranz und fixierst sie mit einem Klebeband.
Und so geht´s

Schwierigkeitsgrad: 1
1 echt easy, 2 bissi schwerer, 3 mittel, 4 für Geübte, 5 Talent gefordert

Das Kranzbinden ist recht einfach. Bereite dir zuerst kleine Zweige aus Reisig zu. Zwicke sie vom mittleren Hauptstamm ab und teile sie eventuell nochmals. Du kannst unterschiedliches Reisig verwenden. Ich habe zur Tanne noch etwas Thuje gemischt. Jetzt bereitest du dir den Kranz vor, indem du den Draht mal um den Kranz fixierst und die Drahtrolle in den Kranz legst. Nimm zwei bis drei Zweige und mache ein kleines Büschel daraus. Lege es auf den Kranz und binde es mit einer Umwicklung des Drahtes am Kranz fest. So machst du das mit dem nächsten Büschel auch. Lege das nächste Reisig immer über die Stämmchen des vorigen. Du brauchst auch nicht auf der Rückseite des Kranzes binden, wenn er am Tisch stehen bleibt. Auf der Unterseite meines Kranzes sieht man das Gelb der Poolnudel. Du wirst sehen, es bindet sich recht einfach. Bloss die letzte Reihe der Zweige musst du unter die Spitzen der ersten Reihe stecken, damit der Kranz schön rund bleibt.

Schneide drei Strohhalme in der Mitte auseinander. Für einen Stern benötigst du aber nur 5 Hälften.

Ziehe durch alle Halme einen Bindfaden und binde die Enden zusammen.

Jetzt bilden deine Strohhalme ein kleines Haus (auf dem Bild steht es Kopf).

Jetzt drehst du die „Hauswände“ einmal um die Achse, so dass sie überkreuz liegen.

Jetzt kippst du nur noch die untere Spitze nach oben, schon hast du einen Stern. Damit er nicht auseinanderfällt, stecke die gerade entstandene Spitze unter dem horizontalen Halm durch. Ich zeige dir die Stelle mit der Bleistiftspitze. Das ganze ist viel schwieriger zu beschreiben, als zu machen.
Du kannst die Sterne jetzt auf deinen Kranz legen, kleben oder anbinden. Ich habe noch drei kleine Christbaumkugeln mit Draht zusammengefasst und in die Mitte des Sterns gesteckt. So hält die Dekoration auch fest.
Kerzenstecker lassen sich ganz leicht durch das Reisig in den Kranz stecken, noch 4 Stumpenkerzen drauf, fertig!
Du kannst mir auch jederzeit eine Nachricht da lassen. Teile mir auch gerne deine Bastel-Erfahrungen mit, ich freue mich sehr darüber.
Übrigens: Ideen wie diese hier, stelle ich dir im TV immer donnerstags auf Puls4 in „Café Puls am Nachmittag“ vor. Diesen Beitrag kannst du nachsehen, sobald der Link hier anzuklicken ist.
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Viel Freude beim Weltverschönern!

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